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Zack, Zack, Zack

13.09.2019 Theater
20:00 Uhr
naToTickets: ab 10,50 EUR
Empfehlung der Redaktion

Zack, Zack, Zack ist die INSELbühnen-Adaption des Billy Wilder – Klassikers »Eins, Zwei, Drei«. Die Hollywoodkomödie aus dem Jahr 1961 gilt für viele als eine der besten filmischen Auseinandersetzungen mit dem kalten Krieg. Und das, obwohl es eine Komödie ist oder gerade deshalb. Dabei floppte der Film, als er 1961 in die amerikanischen und westdeutschen Kinos kam. Denn Wilder wurde wie alle während der Dreharbeiten in Berlin vom Bau der Mauer überrascht. Die spielerische Auseinandersetzung mit der geteilten Stadt und den bis dahin noch offenen Grenzen fand in der neuen Situation niemand mehr komisch. Erfolge feierte der Film erst Ende der 80er Jahre und schließlich im Osten nach dem Fall der Mauer.

Die Handlung ist vor allem schnell, schrill, absurd, voller Klischees und voller kluger, ironischer Spiegelungen dieser Klischees. McNamara, der Chef der Westberliner Coca-Cola Filiale, soll die Tochter des Firmenchefs während ihres Berlinaufenthaltes beherbergen und betreuen. Als die sich in einen jungen Ostberliner Kommunisten verliebt, diesen spontan heiratet und von ihm auch noch ein Kind erwartet, steht McNamara vor der Aufgabe, aus dem linientreuen Genossen innerhalb von 24 Stunden einen vorzeigbaren Jungkapitalisten zu machen. Vom Saulus zum Paulus, vom Supergenossen zum Superkapitalisten; davon kann auch eine ganze Generation nach dem Zusammenbruch der DDR und dem Neustart im vereinten Deutschland einige Geschichten erzählen.

Regie: Volker Insel 
Darsteller/-innen: Armin Zarbock, Stephan Thiel, Britta Boehlke, Elena Weiss

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