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GOTT MIT UNS? Museumsgespräch über Leipziger im Großen Krieg 1914–1918

Begrüßung heimgekehrter Leipziger Truppenteile auf dem Marktplatz, 15.12.1918, Foto: Atelier Hermann Walter
Die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs und der Novemberrevolution auf die Leipziger veranschaulicht Steffen Poser, Kurator für Militaria, im Alten Rathaus.
Was geht in einem Menschen vor, der die ihm vertraute Welt verlässt und bei seiner Rückkehr feststellen muss, dass nichts mehr so ist, wie es einmal war? Es sind Fragen wie diese, denen Poser für einen tieferen Einblick in die Geschehnisse der weltumspannenden Katastrophe des 20. Jahrhunderts nachgeht. Im Blickfeld des Museumsgesprächs stehen dabei die Erinnerungen eines Leipziger Infanterie-Regiments; dessen Weg wird anhand zeitgenössischer Fotografien anschaulich nachverfolgt.
Das Infanterie-Regiment verließ Leipzig Richtung Front wenige Tage nach der Kriegserklärung vom 1. August 1914 durch das Deutsche Reich an Russland. Europa befand sich fortan in einem Krieg, von dem noch niemand ahnen konnte, dass er als Erster Weltkrieg in die Geschichtsbücher eingehen würde. Vier Jahre später, im Dezember 1918, kehrten die Überlebenden aus der Fremde zurück in eine nun ebenso fremde Heimat.
Als authentische Zeugnisse vermitteln die Fotografien der Leipziger Truppen fundierte Eindrücke damaliger Jahre. Als Bestandteil der Beschäftigung mit den Aufnahmen hinterfragt Poser auch die Verlässlichkeit realer Erinnerungen und deren Abbildungen.
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