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MusikKneipe: Thomas Langrock

16.04.2019 Konzert
20:00 Uhr
der ANKER e.V.Eintritt frei

Es ist ein Phänomen: Er hat nie viel geraucht, auch dem Alkohol bislang nicht übermäßig zugesprochen - und dennoch scheint seine Stimme aus purem Rauch zu bestehen.
Ein bisschen wie Joe Cocker, ein bisschen auch wie Tom Waits, nur jünger. Und dennoch so, als ob der gerade mal 39-Jährige den Großteil seines Lebens ausschließlich in verqualmten Bluesclubs, verräucherten Juke Joints oder stickigen Jazz-Kellern verbracht hätte. Zumindest musikalisch muss er da überall mal hineingehorcht haben.

Thomas Langrock ist zwar Bluesman durch und durch, aber einer mit dem Blick über den Kellerrand hinaus. Er holt sich Anleihen sowohl von den modernen Singer-Songwritern, als auch von den alten Bluesgrößen. Von den aktuellen Bluesern, wie seinem Vorbild Joe Bonamassa, von dem er einige Akustik-Stücke im Programm hat, wie von den alten Haudegen Clapton und Co. „Wichtig ist mir immer der Song“, sagt er. „Das Lied muss mit Gefühl rüberkommen.“ Den nötigen Rhythmus dazu hat er im Blut.

Langrock diente die ersten Jahre seiner Musikerkarriere am Schlagzeug der Walker Daniels Band, gab -zig Konzerte kreuz und quer durch Deutschland mit der Kapelle. Schon damals sang er, nur vom Schlagzeug aus. Die Liebe zu den Liedern führte ihn nebenbei zur zwölfsaitigen Gitarre, die er erst an den Lagerfeuern bei Freunden herausholte, später auch in Kneipen. Bis er eines Tages die Stöcke ganz gegen die Gitarre tauschte und seitdem mit seiner Takamine und der bluesig-rauchigen Stimme souverän ganze Abende füllt.
Sein Programm besteht dabei neben modern interpretierten Klassikern und einigen Bonamassa-Stücken in jüngster Zeit auch aus eigenen Songs, die der Blueser mehr und mehr in seine Setlist aufnimmt. Sie seien so wie er, sagt er: Authentisch, ehrlich, direkt, gefühlvoll.

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