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Fazer, Foto: Bandmaterial
Fazer, Foto: Bandmaterial

Fazer

17.05.2019 KonzertJazz
20:00 Uhr
MoritzbasteiTickets: ab 22,70 EUR
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Fazer ist ein fünfköpfiges Jazzensemble aus München bestehend aus Matthias Lindermayr (Trompete), Paul Brändle (Gitarre), Martin Brugger (Bass), Simon Popp und Sebastian Wolfgruber (beide Schlagzeug).

Ursprünglich wurde die Band für das Diplomkonzert von Bassist Martin Brugger zusammengestellt, der die Musiker über das gemeinsame Studium an der Hochschule für Musik und Theater in München kannte. Die Idee kam bei einem Konzert der Freejazz-Koryphäe Peter Brötzmann mit dem portugiesischen Rock-Trio “Black Bombaim” in Porto.

“Die Rhythmusgruppe aus Bass und Schlagzeug hämmerte in der Mitte, während Brötzmann und Gitarrist Ricardo Miranda an den Flanken sägten”, erinnert sich Brugger, “das hat mich nicht mehr losgelassen”. Schnell wurde klar, dass die Besetzung das Zeug hat mehr als ein Konzert zu überdauern.

Nach mehreren Studioaufnahmen und der großzügigen Unterstützung des Kulturreferats München in Form eines “Musikstipendiums” konnte Fazer im März 2018 ihr Debütalbum MARA in Eigenregie veröffentlichen. Auf der Platte verbinden die Musiker afrikanische und lateinamerikanische Rhythmen mit dubbigen Bässen und melancholischen Melodien. Die ungewöhnliche Besetzung mit zwei Schlagzeugern lässt dabei reichlich harmonischen Spielraum, den Gitarrist Paul Brändle und Trompeter Matthias Lindermayr gekonnt und mit viel Improvisationsgabe füllen.

Über des Konzept der Repetition und mit fein bemessener Dynamik schafft es die Band auch und gerade live eine unmittelbare Energie zu erzeugen die auf der MARA LP wunderbar eingefangen wurde. In den Wochen vor und nach der Veröffentlichung wurden mehrere Stücke auf einflussreichen europäischen Radiosendern wie NTS, Worldwide FM (beide London), Le Mellotron (Paris) und in Deutschland bei NDR und im Bayrischen Rundfunk vorgestellt. Die Londonder Djane “Mafalda” wählte den Titeltrack für ihren Mix für das renommierte Amsterdamer Elektrolabel “Dekmantel” aus, womit ein Stück weit der Plan der Band aufging ein junges Publikum abseits etablierter Genregrenzen für Jazz zu begeistern.

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