
Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
In den letzten Jahren werden wieder verstärkt Kaminöfen nachgefragt. Nicht nur, weil die Öfen eine gemütliche Atmosphäre und angenehme Wärme erzeugen. Die Öfen, die mit Holz betrieben werden, machen auch ein Stück weit unabhängig von steigenden Energiekosten. Allerdings ist Holz nicht gleich Holz. Manche Holzarten eignen sich sehr gut für den Kaminofen, während manche Hölzer besser nicht verwendet werden sollten.
Hölzer, die zur Bestückung von Kaminöfen verwendet werden, sollten zwei Eigenschaften besitzen. Sie sollten relativ lange brennen und damit ein Maximum an Wärme abgeben. Harthölzer erfüllen diese beiden Anforderungen. Daher eignen sich Buche, Esche, Kirschbaum, Ahorn und Eiche besonders gut für den Kaminofen. Sie halten die Glut sehr lange und geben dadurch viel Wärme ab. Doch auch bei Hartholz gilt, dass Holz nicht gleich Holz ist. So sind zwar alle Harthölzer generell gut als Kaminholz geeignet, dennoch besitzen sie unterschiedliche Eigenschaften.
Als bestes Kaminholz gilt Buchenholz, da es sehr viel Glut entwickelt, die lange bestehen bleibt. Außerdem lässt es sich relativ leicht anzünden. Birkenholz besitzt eine ähnliche Eigenschaft wie das Holz der Buche. Es lässt sich ebenfalls leicht entzünden, brennt jedoch schneller und hält die Glut nicht so lange. Für Kirschholz gilt das Gleiche wie für Birkenholz. Wobei Kirschholz bei der Verwendung als Kaminholz eine eher untergeordnete Rolle spielt. Vielmehr wird es besonders gerne für Holzarbeiten wie zum Beispiel Drechsel- oder Schnitzarbeiten verwendet.
Manchmal gibt es Situationen, bei denen man das Klischee des romantisch knackenden Kaminfeuers erzeugen möchte. Dann greift man am besten zu Eschenholz. Es brennt recht gut, neigt jedoch zum Funkenflug. Deshalb sollte man es besser nur für geschlossene Kamine verwenden. Eichenholz ist aufgrund der enthaltenen Gerbsäure am schwierigsten zu handhaben. Damit die Säure restlos verbrennt, benötigt es sehr hohe Temperaturen, die nur schwer erreichbar sind. Doch ganz gleich, für welche Sorte Kaminholz man sich entscheidet, man findet zahlreiche Angebote für Brennholz in der Gemeinde Leipzig.
Hartholz ist aufgrund seiner Struktur besonders gut für das Halten der Wärme geeignet. Es lässt sich jedoch nur relativ schwer entzünden. Deshalb sollte man den Kaminofen zum Anfeuern mit einer Schicht aus Weichholz bestücken. Weichhölzer sind vor allem Nadelhölzer wie Fichte, Tanne, Douglasie und Kiefer. Diese besitzen einen hohen Harzgehalt, weshalb sie von Natur aus leicht entflammbar sind. Der hohe Harzgehalt ist allerdings auch dafür mitverantwortlich, dass Weichholz sehr schnell verbrennt. Aus diesem Grund sollte es vermieden werden, dass man Kaminöfen nicht dauerhaft mit Weichholz befeuert. Ein weiterer Grund ist, dass große Mengen an Harz auf Dauer nicht nur den Kaminofen, sondern auch den Abzug verunreinigen. Was wiederum höhere Kosten für die Kaminreinigung nach sich zieht.
Um das Maximale aus dem Kaminholz herauszuholen, sollten zwei wichtige Regeln beachtet werden. So sollte man nur gut abgelagertes Holz mit einer Restfeuchtigkeit von maximal 20 Prozent verbrennen. Bei einer trockenen und luftigen Lagerung erreicht das Holz diesen Feuchtigkeitsgehalt nach etwa zwei Jahren. Ist das Holz zu feucht, kondensiert die Feuchtigkeit und kann auf Dauer den Kaminofen schädigen. Deshalb muss auch nach dem Kauf für eine korrekte Lagerung gesorgt werden. Ein weiterer wichtiger Faktor für gutes Kaminholz ist, das nur unbehandeltes Holz verwendet wird. Ist das Holz mit Pestiziden oder sogar Lacken verunreinigt, entwickeln sich gesundheitsgefährdende Gase.