
Stadtschwärmer Leipzig
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Ein Umzug kann sehr viel Nerven und vor allem Geld kosten. Nicht selten wird viel Zeit benötigt, um den Umzug vollständig abzuschließen. Bereits bei der Planung des Umzugs können jedoch einige wichtige Tipps befolgt werden, um schlussendlich ohne großen Stress und Ärger umzuziehen.
Nachfolgend sehen wir uns diese Tipps an und stellen gleichzeitig einen Ratgeber zur Verfügung, was bei einem Umzug beachtet werden muss.
1) 1-3 Monate vor dem Umzug:
Erhält man eine Zusage für eine Wohnung, ist die Freude groß. Und dennoch beginnt jetzt die Zeit der intensiven Planung. Daher hier eine Anleitung für einen Umzug.
Wichtig ist nach dem Unterschreiben des Mietvertrages zunächst, die alte Wohnung zu kündigen und einen Übergabetermin zu vereinbaren. Dabei kann auf der Arbeit auch gleich Urlaub eingereicht werden. Dann sollte bereits die Kaution für die neue Wohnung überwiesen und rechtzeitig ein Nachsendeauftrag bei der Post sowie neue Daueraufträge für die Miete etc. eingerichtet werden.
Vor dem Umzug können zudem bereits die Verträge für Strom, Gas, Fernsehen, Versicherungen etc. umgemeldet und neue Anschlüsse für Internet und Telefon beantragt werden. All das sind verhältnismäßig schnell erledigte Punkte auf der Umzugs-To-Do-Liste.
Wurden diese Kleinigkeiten erledigt, geht es an die Vorbereitungen des Umzugs selbst: Die alte Wohnung sollte zunächst gründlich ausgemistet werden, um keine Gegenstände umsonst mitzunehmen. Was nicht benötigt wird, kann entsorgt, verkauft oder verschenkt werden.
Alle anderen Möbel können bereits auseinandergebaut und das Inventar in Kartons verstaut werden. An dieser Stelle sollte eine ausreichende Anzahl von Umzugskartons besorgt werden.
Ist dann klar, was bereits vorhanden ist und was noch fehlt, kann auch die Einrichtung der neuen Wohnung konkret geplant werden.
Zudem können nun auch Umzugshelfer angefragt oder ein Unternehmen organisiert werden, welches den Umzug durchführt. Ob Hilfe von einem professionellen Unternehmen benötigt wird oder nicht, muss individuell entschieden werden. Wird der Umzug selbst mit Helfer aus dem Familien- und Bekanntenkreis erledigt, muss rechtzeitig ein Transporter gemietet werden. In jedem Fall werden einige Kosten für den Umzug anfallen, die eingeplant werden müssen.
In der neuen Wohnung sollten im Übrigen vor dem Umzugstag Lampen angebracht werden, falls diese noch nicht vorhanden sind. Dann haben die Umzugshelfer letztlich genug Licht. Auch Renovierungen sollten vor dem Umzug stattfinden.
2) Tag des Umzugs
Wurden die Vorbereitungen getroffen und der Umzugstag ist gekommen, sollten die Nachbarn wegen des möglichen Lärms informiert werden. Dann müssen die Umzugshelfer eingewiesen werden, damit jeder weiß, was zu tun ist.
Die alte Wohnung sollte nach dem Ausräumen selbstverständlich geputzt werden, damit die Übergabe erfolgreich stattfinden kann. In diesem Zuge sollten auch potenzielle Schäden geprüft werden, die während des Umzuges entstanden sind – auch im Treppenhaus. Umzugsunternehmen würden für diese haften, während sie bei einem Privatumzug selbst behoben werden müssen. Auch Schönheitsreparaturen sind vor der Übergabe der Wohnung fällig.
Dann müssen die Zählerstände abgelesen und an die Versorger übermittelt werden, damit Abschlussrechnungen erstellt werden können.
3) Nach dem Umzug
Bevor der Lebensabschnitt in der neuen Wohnung nun begonnen werden kann, müssen weitere Aufgaben erfüllt werden. Wie bereits in der alten Wohnung müssen auch in der neuen die Zählerstände abgelesen und übermittelt werden. Außerdem darf nicht vergessen werden, sich beim Rathaus umzumelden und die KFZ-Anmeldung muss vorgenommen werden.
Anschließend sollte die neue Adresse überall, wo es nötig ist, geändert werden. Oftmals ist dies telefonisch oder online möglich. Es bietet sich an, eine Liste zu erstellen und nach und nach alles abzuhaken. Der neue Briefkasten muss nun auch beschriftet werden, damit die Post zugestellt werden kann.
Nach der erfolgten Übergabe der alten Wohnung muss beim vorherigen Vermieter zudem die Kaution angefordert werden.
Sämtliche Rechnungen für das Umzugsunternehmen etc. können übrigens aufgehoben und eingeheftet werden, um die angefallenen Kosten bei der nächsten Steuererklärung angeben zu können.
Fehlen noch Möbel, können die Räume nun ausgemessen und alle Einrichtungsgegenstände bestellt oder gekauft werden. So wird die Wohnung nach und nach heimisch. Die neue Umgebung kann ebenfalls in der Zwischenzeit erkundet werden, um sich langsam zurechtzufinden.
Fazit
Ein Umzug beginnt in der Regel bereits nach der Zusage einer neuen Wohnung. Um nichts zu vergessen, sollte eine ausführliche Checkliste angefertigt werden, auf der dann alle erledigten Punkte abgehakt werden können. Je nachdem, wie viel Zeit für den Umzug geplant werden kann, sollte dann das Umzugsunternehmen oder der Transporter frühzeitig gebucht werden. So gelingt der Umzug schließlich erfolgreich.