
Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Ein produzierendes Unternehmen ist heutzutage einem harten Konkurrenzkampf ausgesetzt. Daher ist es von Vorteil, wenn die Produktionsabläufe einem Qualitätsmanagement unterliegen. Ein solches regelt die Reduzierung der Kosten, kontrolliert die Erfüllung rechtlicher Anforderungen und die Einhaltung von Standards. Obendrein stellt es sicher, dass die Qualität der Produkte und die Zufriedenheit der Kunden erhalten bleibt. Das erleichtert es dem Unternehmen, steigende Umsätze und Profite zu erzielen.
Die für ein Qualitätsmanagement weltweit gültige Norm ist die ISO 9001 Zertifizierung. Die Einführung dieser Norm unterstützt die Unternehmen dabei, ihre Unternehmensleistung auf allen Ebenen zu optimieren.
Die ISO 9001 ist ein Gütesiegel, mit dem den Kunden aufgezeigt wird, dass das betreffende Unternehmen ein wirksames Qualitätsmanagement eingeführt hat. Die Zertifizierung bestätigt transparent, dass der Betrieb sich höchsten Ansprüchen an die Qualität verpflichtet fühlt. Dabei unterscheidet die International Organization for Standardization (ISO) zwei Typen von Zertifikaten:
Die ISO stellt dazu fest, dass eine nicht akkreditierte Zulassung genauso zuverlässig sei wie eine akkreditierte Zulassung.
Die Norm stellt 28 Anforderungen vor, die sich in 4 Bereiche nach dem Prinzip Plan-Do-Check-Act einteilen lassen:
Nach der ISO 9001 wird festgelegt, nach welchen Kriterien die Implementation eines Qualitätsmanagements umgesetzt wird. Dabei geben die ISO-Leitlinien vor, nach denen die Unternehmensleitung ihr Handeln ausrichtet. Die systematische Berücksichtigung dieser Eckpfeiler und deren Anwendung ist die Basis dafür, dass sich die Leistung eines Unternehmens fortlaufend verbessert:
Sobald der für das Qualitätsmanagement verantwortliche Mitarbeiter eines Unternehmens mit der betreffenden Zertifizierungsstelle in Kontakt getreten ist, füllt er online einen Fragebogen aus. Daraufhin werden die Kosten, der Aufwand und die Planung in einem unverbindlichen Angebot dargelegt. Ist man sich einig, erstellen die Mitarbeiter der Zertifizierungsstelle ein erstes, optionales Audit, bei dem festgestellt wird, welche Anforderungen von ISO 9001 schon unternehmensintern umgesetzt wurden.
Der nächste Schritt besteht darin, dass die Auditoren das Unternehmen besuchen. Dabei werden die Angaben des Fragebogens geprüft und verifiziert. Zudem wird festgestellt, ob der Betrieb vorbereitet ist, um die weiteren Schritte des Zertifizierungsprozesses einzuleiten. Diese bestehen in einem zweiten Audit vor Ort und der Umsetzung eventueller Korrekturmaßnahmen. Sind alle Bedingungen erfüllt, wird die Zertifizierung freigegeben. Sie ist für drei Jahre gültig. Einmal jährlich wird geprüft, ob das Qualitätsmanagement gemäß den Anforderungen arbeitet.