
Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
E-Bikes liegen seit einigen Jahren voll im Trend. Mit den mobilen Fahrrädern kann man sich schnell von Ort zu Ort bewegen und erhält motorisierte Hilfe bei schwierigen Streckenabschnitten. Die praktischen Transportmittel haben allerdings ihren Preis und übersteigen schnell das Haushaltsbudget – zumindest, wenn man auf der Suche nach einem brandneuen E-Bike ist. Beim Kauf eines gebrauchten E-Bikes lässt sich viel Geld sparen - vorausgesetzt, der Käufer greift nicht beim erstbesten Schnäppchen zu, sondern unterzieht das Bike seiner Wahl einer ausführlichen Prüfung. Worauf beim Kauf eines gebrauchten E-Bikes ganz konkret zu achten ist, verrät der folgende Artikel.
Wie bei jedem Fahrradkauf ist auch beim Kauf eines gebrauchten E-Bikes zu überlegen, welche Art Bike für die eigenen Erfordernisse am besten geeignet ist. Für Einkäufe oder den Weg zur Arbeit empfiehlt sich ein E-Citybike. Sportliche Radfans, die mit ihrem E-Bike ausgedehnte Touren durch die Natur machen möchten, treffen hingegen mit einem E-Trekkingbike oder einem E-Mountainbike die bessere Wahl. Auch wer ein E-Rennrad oder ein gebrauchtes Triathlonrad finden und kaufen möchte, hat online oder bei einem Fachhändler für gebrauchte E-Bikes gute Chancen, ein tolles gebrauchtes Bike zum Top-Preis zu ergattern.
Wer ein gebrauchtes E-Bike bei einer Privatperson erwirbt, kauft das Fahrrad "wie gesehen". Hier gibt es also keine Garantie oder Gewährleistung. Anders beim Fachhändler für gebrauchte E-Bikes: Dort sind die Fahrräder zwar meist teurer, dafür erhält der Käufer laut Gesetz eine einjährige Garantie.
Der Markt für E-Bikes boomt. Aus diesem Grund haben sich mittlerweile eine große Bandbreite an Anbietern auf den Verkauf von E-Bikes spezialisiert. Um die Spreu vom Weizen zu trennen und sicherzugehen, dass man ein ausgezeichnetes Modell beim Gebrauchthändler ergattert, gilt es, sich an folgende Tipps und Tricks zu halten.
Das E-Bike unter die Lupe nehmen
Vor dem Kauf gilt es, den allgemeinen Zustand des E-Bikes genau zu beurteilen:
Wichtige Fragen an den Verkäufer
Ist die optische Begutachtung zufriedenstellend, sollten dem Verkäufer einige Fragen gestellt werden - zum Beispiel danach, wo das Rad für gewöhnlich aufbewahrt wurde. Außerdem sollte in Erfahrung gebracht werden, ob das Rad nur in der warmen Jahreszeit oder auch im Winter im Einsatz war. Denn: Fahren bei Kälte hat Auswirkungen auf die Akkukapazität.
Die Probefahrt
Eine Probefahrt ist beim Kauf eines gebrauchten E-Bikes unbedingt empfehlenswert, sofern das Fahrrad nicht online bei einem vertrauenswürdigen Händler bestellt wird. Während der Probefahrt sollte sowohl rasant beschleunigt als auch plötzlich gebremst werden. Auch das Fahren bergauf und bergab, über Bordsteinkanten und Schlaglöcher sollten Teil des Tests sein. Währenddessen gilt: Genau hinhören! Geben Motor und/oder Antrieb ungewöhnliche Geräusche von sich, ist von einem Kauf besser abzusehen.
Der Kaufvertrag
Beim Privatkauf eines gebrauchten E-Bikes ist es ratsam, einen Kaufvertrag abzuschließen. Dieser sollte folgende Daten und Informationen enthalten:
Durch den Kaufvertrag sichern sich beide Parteien ab: Der Käufer muss nicht befürchten, dass es sich um ein gestohlenes Rad handelt, während der Verkäufer für später entstandene Schäden oder Mängel nicht haftbar gemacht werden kann. Musterkaufverträge hält der ADFC bereit.
Kostengünstig zum E-Bike: Pedelec gebraucht kaufen und sparen!
Es muss nicht immer Neuware sein: Viele gebrauchte E-Bikes befinden sich in erstklassigem Zustand, sodass noch viele Jahre Fahrspaß garantiert ist. Wer böse Überraschungen vermeiden möchte, sollte beim Kauf eines gebrauchten Pedelecs jedoch unbedingt die Augen offenhalten, das Bike genau in Augenschein nehmen und eine ausgiebige Probefahrt machen.