Umschulungen - Herausforderung und Karriere-Chance zugleich

Wer in seinem Beruf aufgeht, ihn gern und mit Leidenschaft durchführt, ist nicht nur gut, in dem was er tut. Er kann auf diese Weise ein erfülltes Leben führen und seinen Beruf zur Passion werden lassen - und darüber hinaus. Doch in einigen Situationen und Lebenslagen passt der ausgeübte Beruf so gar nicht oder macht überhaupt keinen Spaß mehr. Die Leidenschaft ist dahin und jeder neue Arbeitstag ist ein weiterer Tag, an dem man Dinge tut, die man eigentlich gar nicht tun möchte.

Zudem schwirrt dann womöglich im Hinterkopf stets der Gedanke vom eigentlichen Traumberuf herum und sorgt umso mehr für Missstimmung. Aber auch der Wandel der Zeit und die Veränderungen innerhalb der Arbeitswelt und der Marktwirtschaft können dazu führen, dass der ausgeübte Beruf zum Einen nicht mehr benötigt wird, oder die Nachfrage nach Arbeitnehmern immer mehr schrumpft. Hier und in vielen Fällen sind Umschulungsprogramme nicht selten der rettende Anker, um dennoch einen Job ausüben und finden zu können, der Spaß macht und der am Ende auch gut bezahlt wird und gebraucht wird.

Neue Berufsbezeichnung - gleicher Job?

Viele Berufe aus damaligen Zeiten und alten Jahrhunderten haben sich im Wesentlichen nicht großartig verändert. Dennoch haben sie nicht nur eine neue Bezeichnung bekommen, sondern mussten sich auch den modernen, technischen Herausforderungen anpassen. So wurde aus dem KFZ-Mechaniker der Mechatroniker, oder aus dem Drahtzieher der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker. Traditionelle Handwerksberufe wie den Kürschner, Bäcker oder Maler und Anstreicher beispielsweise, gibt es noch und werden auch wahrscheinlich weiterhin ihre Bezeichnung behalten. Denn besonders im Handwerk wird das ausgeübte Handwerk auch beschrieben. Die veränderten Berufe und Bezeichnungen hingen fest mit dem Wandel und der Veränderungen in den Berufen selbst einher und unterlagen und liegen den zusätzlichen Ausbildungen, die durch die Technisierung und auch Digitalisierung zwangsläufig erforderlich wurden.

Es gibt aber auch alte Berufe, die fast vollständig von der Bildfläche verschwanden. Wie der Stuckateur beispielsweise. Oder auch andere, Handwerksberufe, die sich plötzlich auflösten. Dennoch: Die meisten Berufe blieben erhalten. Sie haben sich nur der Weiterentwicklung in Bezug auf Technik und Co. angepasst und ihr Portfolio dementsprechend erweitert. Demzufolge mussten auch Arbeitnehmer ihren Ausbildungsumfang deutlich erweitern. Heute reicht es in fast allen Berufszweigen kaum noch, dass man lediglich diesen durch eine Lehrzeit erlernt hat oder auch durch Gesellenjahre. Diese Zeiten sind vorbei. Heute muss man zusätzliche Skills vorweisen können, um sich im Berufsleben behaupten und gegen die Konkurrenz absetzen zu können. Und hier sind Umschulungen ein ganz wichtiger Aspekt, um sich vielleicht noch zusätzliches Wissen und Know-how anzueignen. Immer mehr Umschulungsangebote stehen hier zur Verfügung. Unter Umschulung Leipzig findet man beispielsweise jede Menge Anregungen und unterschiedliche Informationen zu Thema.

Mit der Zeit gehen - erweitertes Wissen aneignen

Wer sich in Sachen Computer, Programmierung und Co. bestens auskennt, hat gute Chancen in allen Betrieben unterzukommen. Denn dass die IT-Branche boomt, zeigen die stets ansteigenden Zahlen der Arbeitnehmer in diesem Berufszweig. Denn alles, was in irgendeiner Form mit technischem Know-how in Bereichen des Computerwesens und auch Social Media zu tun hat, bietet eine große Bandbreite an verschiedenen Berufen. Dann gibt es die einst gestandenen, alt-hergebrachten Berufe, wie der Schornsteinfeger beispielsweise, die plötzlich nicht nur den Kamin ausfegen und reinigen müssen, sondern auch eine Menge technisches Wissen an Bord haben. Denn auch hier ist die Technik weit fortgeschritten und viele Vorrichtungen zum Heizen sehen nicht nur völlig anders aus, sondern müssen auch technisch regelmäßig kontrolliert und gewartet werden. Hier würde eine veränderte Berufsbezeichnung auch tatsächlich sinnvoll sein.

Umschulungen als Karriereleiter nutzen

Etliche Arbeitnehmer sehen in einer geeignete Umschulung eine gute Chance, nicht nur ihr Wissen zu erweitern, sondern auch als Karriereleiter. Auch ist es so, dass manche Bereiche, mit der Zeit eine ganz neue Wertschätzung erfahren - wie etwa der Bereich der Pflege in Zeiten von Corona. Damit einhergehend kommen oftmals auch höhere Gehälter.

Nicht selten flattern fast schon automatisch Jobangebote ins Haus, sobald das Wissensspektrum großzügig und vor allem auch vielfältig ist. So können beispielsweise bestimmte Berufe erweitert werden und auch völlig neue hinzukommen. Nicht selten können viele Arbeitnehmer gleich mehrere Ausbildungen und auch erfolgreich abgeschlossene Umschulungen und Weiterbildungen vorweisen, wenn sie zu einem Bewerbungsgespräch geladen werden. Das umfassende Know-how macht das Ganze für Arbeitgeber umso attraktiver und reizvoller. Schließlich ist ein technischer Zeichner, der diesen Beruf zwar von der Picke auf gelernt hat, mit einer Zusatzausbildung als Mediengestalter deutlich interessanter und auch nützlicher für die heutige Berufswelt und den technischen Ansprüchen. In vielen weiteren Berufen lohnt sich immer wieder ein Umschulungsprogramm in Anspruch zu nehmen. Dabei kann dieses auch völlig fern vom einstig erlernten Berufszweig sein. Denn neue Wege öffnen bekanntlich auch neue Chancen und Türen. Und wer nichts wagt und die Herausforderung nicht annimmt, muss sich nicht wundern, wenn Stagnation und Unzufriedenheit den Alltag bestimmen.

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