
Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Viele Städte wollen noch attraktiver für Besucher werden und stellen beispielsweise Gratis-WLAN zur Verfügung. Auch Leipzig gehört dazu und bietet am Zoo, am Stadthafen sowie am Mendelssohnufer/Simsonplatz kostenlosen Surfspaß für alle. Damit das Gratis-WLAN ein Einfallstor für Hacker wird, sollten sich Nutzer bestmöglich schützen. Diese 5 einfach umzusetzenden Tipps helfen dabei.
Wer sich in das Gratis-WLAN der Messestadt einloggen möchte, muss gar nicht viel tun. Einfach in der Liste der angezeigten WLAN-Verbindungen den Hotspot der Stadt auswählen, die Verbindung bestätigen und schon kann es losgehen. Mit der Verbindung könnten sich auch ungebetene digitale Gäste Zugang zu mobilen Endgeräten verschaffen. Besonders anfällig dafür sind alle Nutzer, die ein einfaches Passwort gewählt haben. Kaum zu glauben, aber noch immer nutzen viele „123“ oder andere leicht zu entschlüsselnde Kombinationen.
Je schwieriger das Passwort zu knacken ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Hacker auch im Gratis-WLAN keine Chance zum Zugriff auf das Endgerät haben. Experten empfehlen ein Passwort mit mindestens acht Zeichen aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
Das Abrufen von E-Mails ist mittlerweile mit mobilen Endgeräten völlig normal geworden. Doch nicht alle sind tatsächlich freundlich gesinnt, denn auch hier lauert die Gefahr. Hacker integrieren beispielsweise Trojaner, Viren oder anderen Schadprogramme in den digitalen Nachrichten und verschaffen sich auf diese Weise leicht Zugang zu Kontaktdaten und Co. Disaster Recovery Office 365 und andere Programme helfen dabei, solche Angriffe zeitig zu enttarnen und die Nachrichten zu selektieren.
Wer bei seinem Schutz noch einen Schritt weitergehen möchte, sichert seine Daten zusätzlich mit einem regelmäßigen Backup in einer Cloud. Office 365 Email Backup ist dafür eine besonders smarte Option, denn hiermit lassen sich automatisch regelmäßig Kopien der E-Mails generieren.
Jedes Smartphone und/oder Tablet kann so eingestellt werden, dass sich Dienste bzw. App-Anwendungen nicht automatisch installieren. Nutzer müssen hierfür in ihre Sicherheitseinstellungen gehen und den relevanten Menüpunkt auswählen. Mit der Aktivierung der vorherigen Abfrage vor Installation bzw. Zugriff auf Informationen erhöhen Nutzer ihre Sicherheit zusätzlich.
Wer eine vermeintlich unsichere Website aufruft, bekommt einen Sicherheitshinweis dafür und kann vor dem Weiterklicken entscheiden, ob er dies wirklich möchte. Einige unseriöse Websites installieren beim Surfen auf ihnen im Hintergrund Programme oder wollen Apps installieren. Durch die erforderliche Bestätigung werden Nutzer auch hierfür sensibilisiert, erkennen das vermeintliche Risiko sofort und können die Anwendung verlassen.
Das Gratis-WLAN kostet zwar nichts, jedoch hat es einen Nachteil: Mit wenigen Klicks lassen sich die Geräte in der näheren Umgebung anzeigen, die ebenfalls diesen Service nutzen. Kenntlich ist das Endgerät mit dem eigenen Namen bzw. der eigenen Identifizierung. Experten empfehlen, das Smartphone/Tablet nicht mit dem Klarnamen anzumelden, sondern sich beispielsweise einen Spitznamen oder eine willkürliche Folge von Zahlen und Buchstaben ausdenken.
Beim iPhone kann der Gerätename beispielsweise über den Menüpunkt „Einstellungen“ > „Allgemein“ > „Info“ geändert werden. Auf diese Weise ist es nicht möglich, dass sich andere Nutzer des Gratis-WLANs den Namen anderer User merken und darüber vielleicht sensible Daten wie die Adresse oder Telefonnummer herausfinden.
Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) schützt nicht nur den PC, sondern auch das mobile Endgerät. Damit können Nutzer anonym im Internet surfen, ohne dabei ihre IP-Adresse preisgeben zu müssen. Ein Vorteil, nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern beispielsweise auch beim Zugriff auf Websites mit Geoblockaden. So sind Angebote einiger Shops im Ausland für deutsche Kunden nicht abrufbar oder die Preise für sie deutlich erhöht. Auch Streaming bestimmter Filme oder Serien sind durch die Geoblockaden nicht überall ungestört möglich. Wird der VPN-Service genutzt, erfolgt die Verschlüsselung der IP-Adresse und damit auch des eigentlichen Gerätestandortes. Auf diese Weise können Nutzer unbeschränkter auf die Inhalte zugreifen und Hacker die IP-Adresse nicht für Angriffe nutzen.