
Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Das Internet ist kein Neuland, sondern blickt immerhin auf eine rund dreißig Jahre lange Geschichte zurück. Trotzdem befinden wir uns nach wie vor in einer Phase, in der die Neuentwicklungen von gestern heute bereits musealen Charakter besitzen. Und das gilt nicht nur für die private Anwendung, sondern ist gerade im professionellen Einsatz ein Dauerthema. Bei welchem IT-System macht eine Implementierung Sinn und wovon sollte man lieber die Finger lassen? Schnell kann man dabei den Überblick verlieren, was die Organisation nicht unbedingt vereinfacht. Dies gilt insbesondere dann, wenn es lokale Infrastruktur mit virtuellen Cloud-Umgebungen in Einklang zu bringen gilt. Die hyperkonvergente Infrastruktur ist eine probate Lösung für diese Herausforderungen.
Was ist eine hyperkonvergente Infrastruktur?
Die hyperkonvergente Infrastruktur (englisch Hyper Converged Infrastructure, HCI) ist ein System, bei dem sämtliche Komponenten der IT vom Server über den Storage bis hin zu virtuellen Maschinen in einem Software-System zusammengefasst sind. Somit lassen sich alle Komponenten dieser IT zentral organisieren. Hyperkonvergente Infrastruktur Lösungen machen die zugehörige Hardware zu flexiblen Bausteinen, die sich auf die ebene des Hypervisors übertragen lassen.
Die sogenannte Hypervisor-Software kann die gesamte IT in einer einzigen virtuellen Umgebung abbilden und bietet die Möglichkeit, einzelne Hardware-Komponenten gezielt anzusteuern. Damit bekommt das Zusammenspiel zwischen Hardware und Software eine komplett neue Qualität.
Was sind die Vorteile der hyperkonvergenten Infrastruktur?
Die HCI kann besonders durch die einfache Verwaltbarkeit und die geringere Komplexität der IT punkten. Das bedeutet einen geringeren Arbeitsaufwand für das Personal, das so auch für andere Aufgaben herangezogen werden kann. Unter dem Strich lässt sich also bares Geld sparen. Doch dies ist nicht der einzige Vorteil der hyperkonvergenten Infrastruktur:
Die hyperkonvergente Infrastruktur erfreut sich im Mittelstand wachsender Beliebtheit
Insbesondere der deutsche Mittelstand, der in vielen Fällen nicht über eine umfangreiche IT-Abteilung verfügt, ist nach aktuellen Umfragen besonders an der HCI interessiert. Rund zwei Drittel der Mittelständler nutzen die hyperkonvergente Infrastruktur bereits oder planen eine Umstellung. Ein Whitepaper der International Data Corporation (IDC) nennt jedenfalls beeindruckende Zahlen: Die IT-Betriebskosten lassen sich um bis zu 50 Prozent verringern, die ungeplante Ausfallzeit kann sogar um bis zu 91% reduziert werden. Auch die um 50% schnelleren Entwicklungszyklen für neue Funktionen und die bis um 71% effizienteren IT-Infrastruktur-Teams sind Argumente, die für sich sprechen. Das gilt selbst dann, wenn diese Werte im Einzelfall nicht komplett erreicht werden.
Wie sattelt man um auf die HCI?
Nicht nur im laufenden Betrieb, sondern auch bei der Installation und der Konfiguration macht es einem die HCI einfacher als andere Systeme. Fachleute können die hyperkonvergente Infrastruktur mit recht einfachen Mitteln an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen und finden sich auch bei späteren Wartungs- beziehungsweise Optimierungsarbeiten sofort in der HCI des Kunden zurecht. Das gilt insbesondere dann, wenn man bei der Einrichtung wie beim späteren Service auf das gleiche Unternehmen setzt. Doch auch wenn dies nicht gewünscht oder nicht möglich ist, kann man stets auf Expertenhilfe vertrauen. IT-Fachleute finden sich auch in einer HCI, die sie nicht selbst installiert haben, sofort zurecht. Noch ein Aspekt also, der Zeit, Kosten und Sorgen spart.