Wassersparen beim Duschen

Wer aus Kostengründen oder auch der Umwelt zuliebe Wasser sparen möchte, kann beim Duschen damit anfangen. Das meiste Wasser im Haushalt verbraucht die Dusche. Denn durchschnittliche verbraucht man beim Duschen etwa 12 bis 15 Liter Wasser in der Minute. Mit folgenden Tipps, die dieser Ratgeber verrät, kann man zukünftig ganz einfach eine Menge Wasser einsparen.

1. Tipp: Durch weniger Duschen, mehr Wasser sparen!

Dieser Tipp ist so effektiv wie einfach umsetzbar. Zwei von drei der Deutschen duscht jeden Tag. Hautärzte empfehlen allerdings aus rein gesundheitlichen Gründen nur zwei- bis dreimal in der Woche zu Duschen. Denn ein zu häufiges Duschen zerstört den Fettmantel der Haut. An den anderen Tagen reicht es völlig aus, einen Waschlappen in die Hand zu nehmen und Katzenwäsche durchzuführen. Wer diesen Tipp befolgt, spart nicht nur eine große Menge an Wasser, sondern schützt zeitgleich auch noch seine Haut.

2. Tipp: Dichtungen überprüfen!

Die Dichtungen des Brauseschlauchs und der Armaturen sollten regelmäßig auf die Dichtheit überprüft werden. Denn durch Kalkablagerungen werden die Dichtungsringe im Laufe der Zeit porös. Dies hat zur Folge, dass die Wasserhähne anfangen zu tropfen, was wiederum zu höheren Wasserkosten führt. Noch um einiges schlimmer sind leckende Brauseschläuche. Weist der Brauseschlauch ein Loch auf, kommt viel weniger Wasser bis vorne zum Duschkopf, weil sich der Wasserdruck enorm verringert. Das führt dazu, dass eine Menge an unnötigem Wasser und Energie verbraucht wird.

3. Tipp: Mit dem Duschkopf Wasser sparen!

Wer beim Duschen Energie, Wasser und somit Geld sparen möchte, sollte sich einen neuen Duschkopf zulegen. Am besten einen wassersparenden. Denn ein wassersparender Duschkopf verbraucht im Durchschnitt nur sechs bis neun Liter Wasser pro Minute. In Fachgeschäften und auch online findet man eine Vielzahl dieser Duschköpfe. Man kann einfach selbst feststellen, wie viel Wasser man eigentlich verbraucht:
Dazu nimmt man einen etwas größeren Eimer und füllt ihn mit warmem Wasser. Dabei wird die Zeit gestoppt, somit weiß man auf die Sekunde genau, wie lange es dauert, bis der Eimer vollgefüllt ist. Benötigt man beispielsweise für die Befüllung eines fünf Liter Eimers 30 Sekunden, so weiß man, dass der Duschkopf einen Wasserdurchlauf von zehn Litern in der Minute hat.

4. Tipp: ökologisch Heizen!

Wasser kann durch Strom, Öl oder auch Gas erwärmt werden. In Wohnkomplexen ist das meistens durch das Heizsystem geregelt. Wird beispielsweise mit Gas geheizt, wird eher das ökologische Windgas empfohlen. Wird das Wasser mit Strom erwärmt, sollte man auf Ökostrom umsteigen. Wer einen Durchlauferhitzer in der Wohnung hat, sollte diesen gut einstellen.
Ist man Besitzer eines eigenen Hauses, kann das Heizsystem natürlich viel einfacher beeinflusst werden als in einer Mietwohnung. Beispielsweise können Solarthermie, Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke eine erneuerbare Alternative zum Heizen darstellen.

5. Tipp: Wasser beim Einseifen abstellen!

Beim Einseifen geht eine enorme Menge Wasser verloren, darum ist es sehr zu empfehlen, das Wasser, während man sich einseift, einfach abzustellen. Besonders dann, wenn das Wasser dabei sowieso ins Leere läuft. Dadurch kann man beim Duschen circa 30 Prozent Wasser einsparen. Dasselbe gilt auch für das Händewaschen und Zähneputzen.

6. Tipp: Kalt duschen

Es ist zugegebenermaßen nicht für jeden etwas. Doch es ist nur logisch, dass man mit kaltem Wasser viel kürzer duscht und somit Wasser spart. Zudem ist das kalte Duschen nicht nur nachhaltiger und umweltfreundlicher, weil das Erhitzen des Wassers wegfällt, sondern ist auch noch gut für die Gesundheit.

Empfehlungen
Nach oben