Schlafstörungen – welche alltäglichen Ursachen stecken dahinter?

Manchmal will der Schlaf einfach nicht kommen. Sie wälzen sich im Bett, zählen Schäfchen, werfen einen verärgerten Blick auf die Uhr – und bleiben weiterhin wach. Mit Ihrem Problem sind Sie nicht allein, denn rund 80 Prozent aller Arbeitnehmer und mehr als ein Drittel der Gesamtbevölkerung leiden an Schlafstörungen. Oft sind ganz alltägliche Dinge die Ursache für Schlaflosigkeit. Mit unseren Tipps lässt sich Ihre Schlafqualität nachhaltig verbessern.

Wieso bleibt der Schlaf fern?

Mühsames Einschlafen, häufiges Aufwachen, unruhiger Schlaf und durchwachte Nächte – Schlafstörungen sind vielfältig und in jedem Fall lästig.

Nicht immer werden Schlafprobleme durch die Krankheit Insomnia verursacht, doch Schlafstörungen machen nachweislich krank. Am nächsten Tag fühlen Sie sich wie gerädert, die Konzentration fehlt und die Stimmung ist mies. Die Psyche leidet, auch der Körper wird in Mitleidenschaft gezogen.  

Mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt Ihren Schlafstörungen mindestens eine der folgenden Ursachen zugrunde:

  • Stress, ob beruflich oder privat, lässt Sie auch nachts nicht los und verursacht kreisende Gedanken, die Sie wachhalten.
  • Schmerzen verhindern genauso wie Schmerzmittel und Entzündungshemmer das Einschlafen.
  • Nur wenige Stunden vor dem Zubettgehen konsumierte koffeinhaltige Getränke oder Alkohol sind Wachmacher und für Menschen mit Schlafstörungen kontraproduktiv.
  • Schichtarbeit und künstlich gestörter Tag-Nacht-Rhythmus verursachen oft gravierende Schlafprobleme.
  • Keine schlaffördernde Umgebung: Vielleicht ist es zu hell, womöglich aber zu dunkel, störende Geräuschkulisse, schlecht gelüftetes Schlafzimmer.
  • Durchgelegene Matratze, ein insgesamt unkomfortables Nachtlager.

Das sind nur die wichtigsten Gründe für Schlafstörungen, in jedem Fall sind die meisten davon in Ihrem Alltag zu suchen.

Weg von der Schlaflosigkeit – was hilft?

Schlafstörungen sind richtige Quälgeister und verständlicherweise möchten Sie so schnell wie möglich Ihren gesunden Schlaf wieder zurückhaben. Millionen greifen in dieser Situation zu rezeptfreien oder rezeptpflichtigen Schlafmitteln. Doch Vorsicht – eigentlich dürfen Sie solche Mittel nur ein paar Wochen lang nehmen. Leider halten sich an diese Regel nur wenige, denn Schlafmittel machen abhängig. Zugleich aber verursachen solche Einschlafhilfen solche Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen bis hin zu Stoffwechselstörungen und Depressionen.

Ein neuer Therapieansatz verspricht aktuell nachhaltig Erfolg. Die Rede ist von einer Behandlung mit dem körpereigenen Hormon Melatonin. Dieses Hormon steuert den Tag-Nacht-Rhythmus und unterstützt das Einschlafen. Steigt der Melatonin-Spiegel und sinkt zugleich die Konzentration von Stresshormon Cortisol, schlafen Sie ein. Synthetisiert der Körper ungenügend Melatonin – wie zum Beispiel bei allen Personen ab 50 Jahren – sind Schlafstörungen die Folge.

Mit Melatonin-Präparaten lassen sich Schlafprobleme auf eine natürliche Art schonend und weitgehend nebenwirkungsfrei behandeln. Sie führen Ihrem Organismus eine zusätzliche Portion Schlafhormon zu und kommen besser zur Ruhe. Dabei ist es kein Problem, solche Nahrungsergänzungen über einen längeren Zeitraum einzunehmen. Umgekehrt, ein positives Ergebnis stellt sich erst nach einigen Wochen ein.

Wir empfehlen, gleichzeitig mit der Melatonin-Therapie nach Möglichkeit die Ursachen für Ihre Schlafstörungen zu eliminieren, um einen ganzheitlichen Erfolg zu erzielen.

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