Wird die Spielbank Leipzig die Coronakrise überstehen?

Es ist wieder Lockdown und natürlich muss auch die Spielbank Leipzig ihre Pforten wieder schließen. Zum zweiten Mal in diesem Jahr und das, obwohl zwischenzeitlich alle Maßnahmen ergriffen wurden, um eine Ansteckungsgefahr für Gäste auf ein Minimum zu reduzieren. Wer derzeit ein paar Runden am Automaten spielen will muss also aufs Online Casino wie das VoodooDreams Online Casino ausweichen.

Der Lockdown ist natürlich für die Betreiber der Spielbank Leipzig ein großer wirtschaftlicher Verlust, genauso wie für tausende Restaurants, Bars und Geschäfte, die ebenfalls ihre Türen schließen müssen. Die Frage, die sich viele Leipziger daher zurecht stellen ist, ob die Spielbank Leipzig das wirtschaftlich überstehen kann und ob die Aussicht besteht, dass sich die Türen an der Oststraße 105 zumindest irgendwann im nächsten Jahr wieder öffnen.

Spielbank Leipzig ist ein Staatsbetrieb

Die Spielbank Leipzig gehört zum Unternehmen Sächsische Spielbanken GmbH & Co, zu der auch die Spielbank Dresden und die Spielbank Chemnitz gehören. Das Unternehmen ist eine 100 %-ge Tochter des Freistaat Sachsen. Das heißt im Klartext, dass der Freistaat und damit letztlich der Steuerzahler die Verluste aus dem laufenden Betrieb wegen der Coronakrise ausgleichen muss, da üblicherweise ein sogenannter Gewinnabführungsvertrag besteht, in dem geregelt wird, dass der Gesellschafter auch für Verluste aufkommen muss.

Soweit gesehen, kann davon ausgegangen werden, dass der Betrieb nach Corona auch in der Spielbank Leipzig weitergehen kann, es sei denn der Freistaat als Eigentümer entscheidet sich anders. Davon ist jedoch bislang nichts zu vernehmen.

Vielen Geschäften droht die Insolvenz

Ganz anders sieht die Situation für viele andere Ladenbesitzer und Selbständige aus. Betroffen sind auch Weihnachtsmärkte, Restaurants, Bars oder private und öffentliche Bildungseinrichtungen. Diese stehen wegen des erneuten Lockdowns gerade in der umsatzstarken Zeit vor und nach Weihnachten vor großen Problemen. Die Menschen haben in Sachsen nur noch bis zum 14. Dezember Zeit, Geschenke zu kaufen. Dann beginnt der nächste harte Lockdown. Viele, die beispielsweise einen Gutschein zu Weihnachten erhalten, können diesen dann erst einmal nicht einlösen. Andere, die Geschenke umtauschen wollen, müssen ebenfalls warten. Das wird dann alles erst nach dem Ende des Lockdowns möglich sein.

Das bedeutet einmal mehr, dass den Ladenbetreibern wichtige Umsätze verloren gehen. Umgekehrt hat der Staat zwar zugesagt für einen Teil der Umsätze finanzielle Hilfen zu genehmigen. Aber wie man aktuell sehen kann, läuft dies nur sehr schleppend an. Für die Anträge auf Überbrückungshilfe wird in der Regel ein Steuerberater benötigt und die Auszahlungen kommen erst mit einiger Verspätung an.

Für den bevorstehenden Lockdown müssen außerdem erst noch konkrete Hilfen beschlossen werden. Hinzu kommt, dass nach dem 31.Oktober 2019 neu gegründete Betriebe grundsätzlich keinen Anspruch auf Förderung haben. Betriebe im Besitz des Freistaats sind übrigens auch von den Überbrückungshilfen ausgeschlossen und genauso große Konzerne, die die Größenkriterien für den Zugang aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds erfüllen und über diesen Weg finanzielle Hilfen erhalten können.

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