
Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Nikotinbeutel stammen ähnlich wie Schnupftabak aus Schweden und sind eine moderne Form des Nikotinkonsums. Absolut kein Rauch, Dampf, Aufladen oder Spucken. Nikotinbeutel sind unter vielen verschiedenen Namen bekannt, wie z.B. Nikotinbeutel, Nicotine Pouch, Kautabak oder Nicopods. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden sie am häufigsten als Snus oder Snooze bezeichnet. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Schnupftabak Tabak enthält. Nikotinbeutel hingegen sind komplett tabakfrei und enthalten reines Nikotin, das aus Tabakpflanzen gewonnen wird.
Was ist überhaupt Snus?
Snus ist eine Form des Tabakkonsums, der über den Mund stattfindet. In der Regel wird der Snus in kleinen Beuteln verkauft und man schiebt sich Beutel, beispielsweise Pablo Snus, unter die Oberlippe oder Unterlippe. Dort wird er für meistens bis zu einer Stunde aufbewahrt. Der Speichel im Körper sorgt dafür, dass sich die Stoffe im Tabak relativ schnell entfalten können und vor allem das Nikotin schnell anfängt zu wirken. Das Nikotin wird dann über die Schleimhäute im Mundbereich aufgenommen.
Wie wirkt sich Snus auf den Körper aus?
Schiebt man sich nun den kleinen Beutel unter die Lippe beginnt der Speichel die Stoffe im Beutel freizusetzen und die Schleimhäute, sowie das Zahnfleisch nehmen diese auf. Hier fällt der "Rausch" aber von Person zu Person unterschiedlich aus und hängt auch davon ab, ob jemand bereits daran gewöhnt ist. Für viele Menschen, die Snus das erste Mal oder nicht allzu oft benutzen kann es sehr schnell ein brennendes Gefühl auslösen, was auch sehr unangenehm werden kann. Nebenwirkungen wie Schwindel und Übelkeit sind dort keine Seltenheit.
Snus wird vor allem als Zigarettenersatz genutzt und sorgt für eine Aufnahme von Nikotin im Körper. Bei Snus ist der große Vorteil, dass nicht wie bei Zigaretten eine Verbrennung von schädlichen Stoffen stattfindet. Dennoch ist zur Vorsicht geraten, denn eine Überdosierung kann vorkommen, genauso wie eine Nikotinvergiftung. Gerade Anfänger und nicht so geübte Menschen sollten den Konsum langsam angehen und am besten in ruhiger Umgebung.
Wie viel Nikotin ist im Snus?
Da spezielle Sorten von Snus für den Konsum von Nikotin benutzt werden, gibt es hier auch verschiedene Stärken. Die Angaben sind üblicherweise in Milligramm. Der Nikotingehalt der auf dem Markt erwerblichen Snus-Sorten liegt oft zwischen 7,5 und 40 Milligramm Nikotin pro Gramm Snus. Das hängt von dem Hersteller ab, da jeder eine andere Mischung von Tabaksorten bei der Produktion nutzt. Wichtig ist auch zu wissen, dass nicht der ganze Anteil an Nikotin vom Körper aufgenommen wird. Studien haben ergeben, dass der tatsächliche Anteil von Nikotin, der vom Körper aufgenommen wird, gerade mal bei zehn bis 20 Prozent liegt.
Das hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel der Dauer des Konsums, der pH-Wert und die Feuchtigkeit der Snus-Sorte. Zusätzlich spielt der Konsument eine wichtige Rolle, da Snus bei jedem Menschen unterschiedlich wirkt.
Enthält eine Zigarette oder Snus mehr Nikotin?
Eine einfache Zigarette hat einen Nikotinanteil von acht bis 20 Milligramm Nikotin. Das entspricht im direkten Vergleich einem starken oder sogar sehr starken Snus. Es gibt allerdings auch bestimmte Snus-Sorten, die komplett Nikotinfrei erhältlich sind – etwa Pablo Snus. Man sollte zusätzlich noch die gesundheitlichen Folgen des Konsums von Zigaretten im Hinterkopf behalten.