Mehr Ordnung in die Finanzen bringen

Das Leben verläuft selten wie gewünscht – unvorhersehbare Wendungen treten ein. Trotzdem verlassen sich viele Menschen darauf, ihre finanziellen Verbindlichkeiten zu begleichen und sorgen finanziell nicht vor.

Lohnt sich die Finanzplanung? Und welche Maßnahmen verhelfen Privatpersonen dazu, ihre Finanzen stets im Blick zu behalten? Dieser Artikel liefert Antworten!

Lohnt sich eine Finanzplanung?

Sie wünschen sich einen Überblick über Ihre Finanzen, stellen am Ende des Monats jedoch wiederholt fest, dass das Geld einfach verschwunden ist? Eine gezielte Finanzplanung hilft Ihnen, Einnahmen und Ausgaben zu überprüfen und Geld anzusparen.

Mit einem 3-Konten-Modell gelingt Privatpersonen ohne Aufwand eine regelmäßige Kontrolle des Vermögens. Ein Basiskonto, Sparkonto und ein sogenanntes Spaßkonto für Freizeitaktivitäten verhindert, dass Konten überzogen werden. Eine Finanzplanung lohnt sich demzufolge für alle, die sich mehr finanzielle Ordnung und Sicherheit wünschen.

7 Maßnahmen zur Finanzverwaltung

Doch welche Vorgehensweisen eignen sich neben einem 3-Konten-Modell konkret? Wir nennen 5 effektive Maßnahmen zur Verwaltung der privaten Finanzen!

Tipp 1: Einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben verschaffen

Wer im Supermarkt bezahlen möchte, zückt in der Regel die Bankkarte. Wird diese abgelehnt, ist der Stress vorprogrammiert. Damit ein leeres Konto in Zukunft nicht mehr für peinliche Momente im Alltag sorgt, lohnt es sich, eine detaillierte Auflistung aller Einnahmen und Ausgaben (Einnahmen-Überschuss-Rechnung) in Form eines Haushaltsbuchs anzufertigen.

Gleichzeitig sollten die Fixkosten wie Miete, Versicherungen, Rundfunkgebühr, Handy- und Internetverträge, Lohn und der Fitnessstudio-Beitrag benannt werden. Wie viel Lohn bleibt nach Abzug der Fixkosten noch übrig? Dieser Betrag steht pro Monat zur Verfügung. Zehn Prozent dieser Summe sollte jedoch eingespart werden.

Tipp 2: Die monatlichen Ausgaben limitieren

Einmal etwas gönnen: davon träumen viele Menschen. Wenn diese einmalige Belohnung jedoch zur Gewohnheit wird, verlieren Privatpersonen schnell den Überblick über ihre Ausgaben.

Aus diesem Grund ist es ratsam, ein festes Budget für den Monat einzuplanen, das nicht überschritten werden darf. Der Nebeneffekt: Eine Budgetierung schont nicht nur den Geldbeutel, sondern zeigt deutlich auf, ob wir ein überzogenes Konsumverhalten pflegen.

Eine Hilfe stellt die 50/30/20-Regel dar. So werden 50 Prozent des Gehalts für Bedürfnisse, 30 Prozent für die Freizeitgestaltung und 20 Prozent zum Sparen oder zur Tilgung von Schulden verwendet.

Tipp 3: Die Bankkarte gegen Bargeld eintauschen

Wer immer mit der EC-Karte zahlt, weiß am Ende des Tages nicht mehr, wie viel Geld er tatsächlich ausgegeben hat. Wird dagegen mit Bargeld gezahlt, muss im Vorfeld des Shopping-Tages eine spezifische Summe abgehoben werden.

Diese Summe stellt gleichzeitig eine Limitierung dar. Denn Privatpersonen geben Bargeld nicht nur bewusster aus, sondern gebieten sich Einhalt, wenn das Portemonnaie leer ist.

Tipp 4: Sparen

Sie träumen von einer kostspieligen Anschaffung? Auf dem Girokonto oder Sparbuch verliert das Geld jeden Tag an Wert. Der Grund: Die Zinsen sind niedrig. Ratsam ist, sich nach alternativen Anlagemöglichkeiten wie Aktien umzuschauen.

Notfallfonds gewährleisten, dass Geld ausschließlich in einem Notfall verwendet wird. So stellen Sie sicher, dass Sie tatsächlich langfristig sparen und das Geld nicht zum nächstmöglichen Zeitpunkt wieder ausgeben.

Tipp 5: Angebote vergleichen

Wer mehr von seinem Geld haben möchte, sollte stets Preise vergleichen. Dies trifft nicht nur auf den Einkauf im Supermarkt zu. Vielmehr sollten Privatpersonen vor einer großen Anschaffung oder dem Abschluss eines Vertrages, etwa zur Aufnahme eines Kredits oder dem Wechsel eines Stromanbieters, Angebote vergleichen. Schließlich verpflichten Sie Verträge über längere Zeit und die Gefahr, sich zu verschulden, sollte von Anfang an minimiert werden.

Fazit

Eine Finanzplanung lohnt sich, um einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu erhalten. Mittels eines Haushaltsbuchs, einer Einnahmen-Überschuss-Rechnung und einer Budgetierung gelingt dies langfristig. Zudem verschafft das Zahlen mit Bargeld einen Überblick über die täglichen Ausgaben. Gleichzeitig bereitet Sie ein Notfallfond auf unerwartete Ausgaben vor, während der Vergleich von Angeboten Ihnen ermöglicht, die besten Konditionen zu ermitteln.

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