7 Tipps, um die Bindung zu deinem Kind zu stärken

Kinder, die eine gute und sichere Bindung zu ihren Eltern haben, werden auch als Erwachsene davon profitieren. Sie gehen erfolgreicher und glücklicher durchs Leben und können selbst auch leichter gesunde Beziehungen eingehen.

Aber wie genau kann man die Bindung zum eigenen Kind am besten stärken? Wir haben 7 Tipps für dich, die du im Alltag ganz einfach umsetzen kannst. Dein Kind wird es dir später danken.

Kleine Geschenke stärken die Bindung

Jeder freut sich doch über eine nette Überraschung zwischendrin. Und ganz besonders freut sich unser Nachwuchs darüber, wenn wir ihm einfach so mal eine Freude machen.

Wir reden hier nicht von großen Geschenken, sondern von netten Kleinigkeiten, die auf keinen Fall viel Geld kosten müssen. Ein überraschender Besuch in der Eisdiele oder bei einer Filmvorführung oder eine kleine Sammelfigur – all das sind die Dinge, für die man nicht viel ausgeben muss, über die Kinder sich aber trotzdem sehr freuen. Sie spüren so, dass sie jemandem wichtig sind und dass du dir Gedanken über ihre Wünsche gemacht hast.

Weihnachten ist übrigens auch eine tolle Gelegenheit, deinem Kind zu zeigen, dass du es kennst und ihm zugehört hast. Geschenke für 8-jährige Jungs und 5-jährige Mädchen sind sehr unterschiedlich, das ist klar. Aber jedes Kind hat seine ganz eigene Persönlichkeit. Und die leuchtenden Kinderaugen, wenn das Richtige unter dem Weihnachtsbaum steht, sind schließlich die schönste Belohnung.

Zeige deinem Kind, dass du es bedingungslos liebst

Die allermeisten Eltern lieben ihre Kinder bedingungslos, das wollen wir gar nicht bezweifeln. Aber dennoch können wir unserem Nachwuchs das nicht immer so vermitteln. Oft vermitteln wir ihm stattdessen unbewusst, dass wir ihn nur lieb haben, wenn er schön brav ist, in der Schule gute Noten schreibt und sein Zimmer immer aufräumt.

Hier ist Vorsicht angesagt, denn wenn Kinder lernen, dass sie nur geliebt werden, wenn sie dafür auch Leistung erbringen, wird sich das auch auf ihre späteren Beziehungen negativ auswirken.

Wenn dich dein Kind also mal wieder zur Weißglut treibt, zeige ihm, dass du sein Verhalten zwar gerade nicht gut findest, aber, dass du es trotz allem immer noch lieb hast.

Lasse dein Kind seine Gefühle ausleben

Gefühle wollen gelebt werden, auch die von Kindern. Auch wenn die kleinen Menschen mit ihren Gefühlen noch etwas anders umgehen als wir. Da kann es schon mal zu Schrei- oder Wutanfällen mitten im Supermarkt kommen. Dazu kommt noch, dass diese Wutattacken für Eltern oft nicht wirklich nachvollziehbar sind, weil Kinder sich einfach noch nicht so gut mit Worten ausdrücken können.

Umso wichtiger ist es dann, feinfühlig zu sein. Hilf deinem Kind, seine Gefühle zu bewältigen und zu verstehen. So lernt es sich nicht nur selbst besser kennen, sondern auch du verstehst es immer besser.

Habt Spaß und lacht zusammen

Lachen ist gesund und enorm wichtig für unsere psychische Gesundheit. Und noch schöner ist gemeinsames Lachen, denn es fördert zusätzlich noch das Zusammengehörigkeitsgefühl. So ist das auch, wenn du mit deinem Kind zusammen Spaß hast und lachst. Zudem entstehen so gemeinsame Glücksmomente, von denen sowohl dein Kind als auch du selbst profitieren kannst.

Zeige deinem Kind, dass es schön ist, anderen eine Freude zu machen

Kinder beschenken ihre liebsten Menschen sehr gerne. Unterstütze dein Kind ruhig dabei und zeige ihm, dass es Spaß macht, anderen eine Freude zu bereiten. Ihr könnt zum Beispiel das Geschenk, dass ihr für Opa gekauft habt, gemeinsam schön einpacken. Oder ihr backt einfach mal spontan Papas Lieblingsplätzchen und überrascht ihn abends damit. Das schafft zum einen Glücksmomente und zum anderen stärkt es das Selbstbewusstsein deines Kindes, wenn es etwas erschaffen hat, was anderen gut gefällt.

Lügen sind tabu

Hast du selbst nicht auch schon mal die ein oder andere kleine (Not-)lüge gegenüber deinem Nachwuchs angewendet?

Das solltest du in Zukunft lieber lassen, denn auch scheinbar harmlose klein Lügen können dazu führen, dass dein Kind das Vertrauen zu dir verliert. Auch das kann sich dann wiederum auf seine späteren Beziehungen auswirken.

Manche sind übrigens der Meinung, dass sie ihr Kind ja auch anlügen würden, wenn sie ihm von Figuren wie dem Osterhasen, dem Nikolaus oder dem Christkind erzählen. Sie gehören allerdings in die kindliche Fantasiewelt und sollten ihm deshalb auch nicht genommen werden.

Jeder macht mal Fehler

Dein Kind sollte möglichst früh lernen, dass es völlig normal und menschlich ist, Fehler zu machen. Ebenso solltest du ihm aber auch vermitteln, dass in so einem Fall eine Entschuldigung angebracht ist. Diese Werte solltest du deinem Kind auch selbst vorleben. Deswegen entschuldige dich auch bei ihm, wenn du einen Fehler gemacht hast, und erwarte das nicht nur von ihm. So lernst du deinem Nachwuchs, dass es wichtig ist, mit jedem respektvoll umzugehen.

Empfehlungen
Nach oben