Elektroinstallationen für zukunftsfähiges Wohnen

Ob Hausbau oder Sanierung, - an Elektroinstallationen kommt kein Bauherr vorbei. Im Gegensatz zu noch vor einigen Jahrzehnten müssen heute wesentlich mehr Aspekte bei der optimalen Planung sämtlicher Elektroinstallationen berücksichtigt werden.

Bei den verwendeten Materialien kommen zunehmend innovative Produkte zum Einsatz. Was hat sich im Gegensatz zu früher verändert und welche Faktoren gilt es in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen?

Gewachsenen Anforderungen gerecht werden

Ganz allgemein geht der Trend heute zu individuellen, ganz auf die jeweiligen Bedürfnisse der Bewohner angepassten Lösungen für die Elektroinstallationen. Standardlösungen erweisen sich zunehmend öfter als unzureichend für die gesteigerten Bedürfnisse und Anforderungen. Die Zahl der elektrischen Geräte in durchschnittlichen Haushalten nimmt kontinuierlich zu und erfordert dementsprechende Lösungen.

Jeder Haushalt hat andere spezifische Anforderungen an Arbeitszimmer mit Computern und Peripheriegeräten, Hi-Fi- oder Heimkino, Hobbykeller und Co. Um bei der späteren Einrichtung möglichst flexibel agieren zu können, empfiehlt es sich ausreichend Zeit in die Planung der Leitungen und Steckdosen einzuplanen.

Schutzmaßnahmen - Vorschriften beachten

Selbstverständlich müssen auch Faktoren wie Brandschutz oder Überspannungsschutz bei der Planung der Elektroinstallationen berücksichtigt werden. Entsprechende Vorschriften sind in Deutschland verbindlich einzuhalten. Bei allen verwendeten Materialien und Bauteilen sollte man zudem darauf achten, dass es sich um Produkte handelt, die höchsten Ansprüchen entsprechen und zeitintensive Installationstechniken obsolet machen. Ein Hersteller von innovativen Lösungen für Elektroinstallationen ist beispielsweise die Primo GmbH.

Elektroinstallationen werden zunehmend komplexer

Längst müssen bei Elektroinstallationen nicht mehr nur Lichtschalter und Steckdosen berücksichtigt werden, in modernen Zeiten kommen viele Häuser nicht mehr ohne Sprechanlagen und Türsystemen, Klima- und Photovoltaikanlagen, und diversen Signalanlagen aus. Auch elektrische Anlagen für Elektromobilität sowie komplexe Elektroinstallationen für Smart-Home-Anwendungen werden immer öfter schon bei der Konzeption der Innenräume eingeplant.

Das erfordert schon lange nicht mehr nur Telefon, Fernsehen und Steckdosen, schon heute zählen DSL bzw. Glasfaser, Netzwerk, Kabel und Co. in den meisten Fällen zum Standard eines jeden Haushalts. In den kommenden Jahren wird die Medientechnik im Haus sehr wahrscheinlich noch vielfältiger werden, insbesondere durch die weitere Verbreitung von Smarthome-Technik. Auch bei der Hauseinführung der Stromleitungen gilt es zu berücksichtigen, welche Möglichkeiten später zur Verfügung stehen sollen.

Smart-Home - Sichere Netzwerkversorgung als Grundlage

Wer sicherstellen will, dass sein Haus Smarthome-ready ist, muss bei der Planung der Elektroinstallation von Beginn an wichtige Unterschiede zur herkömmlichen Vorgehensweise berücksichtigen. So werden unter anderem klassische Lichtschalter immer durch zwei Geräte ersetzt. Einen sogenannten Aktor, der fest im Schaltschrank installiert wird, und einen Schalter oder Dimmer, der den Akteur ansteuert.

Eine sichere Netzwerkversorgung ist die Grundvoraussetzung für ein Smart-Home. Je nach verwendetem System müssen dabei unterschiedliche Aspekte berücksichtigt werden. Im Zweifel ist es sinnvoll, sich im Vorhinein über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu informieren. Unter Umständen kann ein spezialisierter Fachbetrieb dabei unterstützend beraten.

Fazit

Zwei Steckdosen pro Zimmer, Lichtschalter stets neben der Tür und die Antennendose im Wohnzimmer - lange Zeit gestaltete sich die Elektroinstallation und Medienverteilung in Gebäuden recht einfach.

Mit den komplexer werdenden Anforderungen und der steigenden Anzahl von Verbrauchern in Haushalten, welche bei starker Inanspruchnahme auch zum Fliegen der Sicherung führen können, gilt es bei der Planung von Strom und Medientechnik sehr genau im Blick zu behalten, welche Optionen man benötigt. Dabei ist es ratsam flexibel zu bleiben und Raum für kommende Entwicklungen, wie beispielsweise smarter Haustechnik zu lassen.

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