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Mahnwache in der Berliner Kleiststraße, Foto: FUSS e.V.
Mahnwache in der Berliner Kleiststraße, Foto: FUSS e.V.

Tödlicher Unfall in Leipzig-Probstheida: Mahnwache des Fußgänger-Verbands

FUSS e.V. lädt am 20. März 2021 um 16 Uhr ein der Opfer zu gedenken

20.03.2021Verkehr
FUSS e.V.

Für die Opfer des Unfalls in Leipzig-Probstheida am 16. März 2021 veranstaltet der Fußgänger-Verband FUSS e.V. eine öffentliche Mahnwache. Am Unfallort Prager Straße Ecke Franzosenallee werden am Samstag (20. März 2021) um 16 Uhr weiße Figuren aufgestellt, kurze Reden gehalten, Blumen und Kerzen niedergelegt. Auch eine Schweigeminute auf der Fahrbahn ist geplant. Alle Leipziger sind eingeladen, der Opfer zu gedenken und für mehr Verkehrssicherheit einzutreten.

FUSS-Sprecher Roland Stimpel, der zum Ereignis nach Leipzig kommt: „Solche Mahnwachen veranstalten wir in ganz Deutschland nach schlimmen Unfällen. Wir wollen der Opfer gedenken. Und wir mahnen einen menschlicheren Verkehr an, der vor allem die Schwachen und Verletzlichen besser schützt.“ Der Sprecher betont: „Es geht dabei nicht um Schuldzuweisung. Aber die Mahnwache soll auch Anstoß geben, über mehr Sicherheit auf der Straße nachzudenken. Zum Beispiel, indem gefährliche Ampelschaltungen verändert werden, indem das Tempolimit wirksamer überwacht oder am Unfallort Tempo 30 angeordnet wird.“

Zur Mahnwache werden Teilnehmer aus Probstheida und ganz Leipzig erwartet. Die Zahl ist vorher schwer abzuschätzen; bei anderen Mahnwachen ist sie meist zweistellig. Es sprechen der Landtagsabgeordnete Marco Böhme, die Leipziger Stadträtin Kristina Weyh und Roland Stimpel. Corona-Regeln mit Abstand und Maske werden eingehalten.

Im Anhang das mit Foto einer Mahnwache in der Berliner Kleiststraße, frei verwendbar mit Bildnachweis FUSS e.V.

Weitere Informationen:
www.fuss-ev.de



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