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Schreberbad, Foto: Leipziger Gruppe
Schreberbad, Foto: Leipziger Gruppe

Leipziger Sportbäder verzeichnen 2018 Besucherrekord

Großes Schwimm-Interesse und Ansturm auch auf Kursangebote

17.01.2019Freizeit
Leipziger Gruppe

Noch nie kamen so viele Menschen in Leipzigs Schwimmhallen und Freibäder wie im Jahr 2018. 1.223.030 Gäste haben die Leipziger Sportbäder in ihren acht Schwimmhallen und fünf Freibädern gezählt - das sind knapp 112.000 mehr als noch 2017 und bedeutet einen Besucherrekord seit Bestehen des Unternehmens 2004. "Auch wenn die Schwimmhallen durch die Bauarbeiten an der Schwimmhalle Mitte oder unterjährige Maßnahmen in der Grünauer Welle und der Schwimmhalle Süd ihren Vorjahreswert nicht ganz erreicht haben, so konnten dies die Freibäder im Supersommer 2018 mehr als ausgleichen", resümiert der Technische Sportbäder-Geschäftsführer Joachim Helwing. In die Schwimmhallen strömten demnach 958.202 Besucher (2017: 973.220) und in die Freibäder 264.828 (2017: 138.040).

Beliebteste Schwimmhalle bleibt das Sportbad an der Elster mit allein 286.268 Besuchern vor dem Sport- und Freizeitbad Grünauer Welle (167.957) und der Schwimmhalle Nord (114.807), welche die Schließzeit der Schwimmhalle Mitte mit abgepuffert hat. Dahinter rangieren die Schwimmhallen Südost (102.928), Süd (92.932), Nordost (91.369) und West (74.160) sowie Mitte (27.781).

Bei den Freibädern stand erneut das Schreberbad in der höchsten Gunst der Besucher (74.289). Dahinter kommen die Sommerbäder Kleinzschocher (69.753), Schönefeld (51.701) und Südost (31.691) sowie das Ökobad Lindenthal (22.794) und das Kinderfreibecken Robbe an der Schwimmhalle Nord (14.600).

"Ich freue mich, dass die städtischen Investitionen, die über den Bäderleistungsfinanzierungsvertrag in die Infrastruktur der Schwimmhallen und Freibäder fließen, so gut umgesetzt und von den Bürgern hervorragend angenommen werden", betont auch Heiko Rosenthal, Beigeordneter und Bürgermeister für Umwelt, Ordnung, Sport und zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Leipziger Sportbäder.

Wasserkurse stark nachgefragt
Bei den unterschiedlichen Nutzergruppen gab es nur leichte Verschiebungen, die sich gegeneinander nahezu ausgleichen konnten. Positiv ist weiterhin der Trend bei Wasserkursen, wo die Nachfrage nach Schwimmlern- und Fitnesskursen ungebrochen ist. Die Sportbäder haben ihr Kursprogramm mit Fertigstellung der Schwimmhalle Mitte und den Möglichkeiten durch das neue Flachwasserbecken von 78 auf 85 Kurseinheiten pro Woche erhöht. Vor allem Eltern mit Kindern nutzen das Angebot. "Im zurückliegenden Schuljahr haben wir allein in den Gewöhnungskursen 225 Babys und Kleinkinder gezählt. Bei den Schwimmlernstunden waren es 1.100 Kinder. In diesem Schuljahr dürften die Zahlen noch einmal anwachsen - teilweise haben wir bereits Wartelisten", sagt die Kaufmännische Sportbäder-Geschäftsführerin Dr. Brigitte Teltscher und ergänzt: "Neu ist, dass die Kinder nicht mehr nur das Seepferdchen absolvieren, sondern auch Anschlusskurse bis hin zu den Jugendschwimmabzeichen besuchen. Das freut uns, denn mit dem Seepferdchen ist die absolute Schwimmsicherheit ja meist noch nicht gegeben." Wegen des großen Interesses Erwachsener am Lernen und der Verbesserung des Schwimmstils haben die Sportbäder auch die Kurse im Freistilschwimmen ausgeweitet. "Wir haben dieses Jahr dort allein 225 Anmeldungen - 90 mehr als in der vergangenen Saison", sagt Teltscher. Aber auch bei Teenagern nehme man Interesse und Nachholbedarf wahr. "In den nächsten Winterferien bieten wir daher erstmals einen einwöchigen Schwimmlernkurs für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren an."



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