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Juliette-Rahon und Leonard-Frey-Maibach, Foto: naTo e.V.
Juliette-Rahon und Leonard-Frey-Maibach, Foto: naTo e.V.

1001 Leben in Leipzig

Künstler aus aller Welt lassen die Grenzen zwischen Musik und Tanz verschwimmen

09.10.2018Kultur

Ein Team von Künstlern aus der ganzen Welt will in Leipzig ein internationales Projekt auf die Bühne bringen: 1001 Leben. Angelehnt an das Kinderbuch "Peter Pan" thematisiert das Stück Träume, Realität, Liebe, Fantasie, Tod und Wahnsinn - kurzum das geballte Leben. Das Ensemble um Juliette Rahon, einer französische Tänzerin, zeigt das Nebeneinander verschiedener Lebensentwürfe und schafft einen utopischen Raum für die Zuschauer, wo alles möglich ist. "Ich möchte die klassische Kunst "demokratisieren", erzählt Juliette. "Wir sind ein interdisziplinäres Kollektiv aus Freelancern und Theaterkünstlern und schaffen eine Brücke zwischen der traditionellen Kunst und der freien Szene. Ich will Menschen ins Theater bringen, die sonst nicht hingehen würden!"

Die Krux an der Sache: Reisekosten und Unterkunft für die Künstler, die Miete für Probenräume und die Bühne sind teuer. Rund 7.000 Euro kostet das Projekt die Künstler. Um die Kosten zu stemmen hat Juliette eine Spendenkampagne auf GoFundMe gestartet. In kurzer Zeit kamen schon über 4.000 Euro zusammen - um das Projekt zu realisieren, ist das Kollektiv auf weitere Spenden angewiesen.

"Ich freue mich 1001 Leben in Leipzig auf die Bühne zu bringen", betont Juliette. "Ich lebe hier und für mich ist Leipzig die Zukunft von Deutschland. Es ist eine diverse Stadt voll von Künstlern aus aller Welt - genau wie unser Kollektiv. Und Diversität in der Kunst hat schon immer unsere Gesellschaften und die Demokratie gestärkt."



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