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Gorillaweibchen Kibara mit Tochter Kianga
Gorillaweibchen Kibara mit Tochter Kianga , Quelle: Zoo Leipzig

Gorillamädchen des Zoo Leipzig heißt Kianga

Weiterer Nachwuchs bei Bonobo, Orang-Utan & Co. erwartet

16.02.2017Umwelt
Zoo Leipzig

Das jüngste Mitglied der fünfköpfigen Gorillafamilie heißt Kianga. Der afrikanische Name bedeutet in der Übersetzung Sonnenschein und wurde von den Tierpflegern der Menschenaffenanlage Pongoland und den Mitarbeitern des Max-Planck-Instituts ausgewählt.

Kianga kam am 4. Dezember 2016 zur Welt und hat sich seitdem stabil entwickelt, schläft viel am Bauch von Mutter Kibara (geb. 13.01.2004 in Leipzig) und ist interessiert am Geschehen ringsherum.

„Die ersten drei Monate sind stets entscheidend für den Entwicklungsprozess eines Jungtieres, und bisher können wir zufrieden sein.

Allerdings ist Kibara nicht die fürsorglichste Mutter und lässt Halbschwester Diara die kleine Kianga herumtragen. Das ist nicht optimal, da Diara zu klein und unerfahren ist. Wir müssen die Situation im Blick behalten und hoffen, dass Kibara wachsam bleibt“, erläutert Seniorkurator Gerd Nötzold den aktuellen Stand.

Abeeku (17 Jahre), der im Jahr 2012 aus Rotterdam nach Leipzig kam, überwacht umsichtig aber bestimmend seinen Familienclan und wird noch in diesem Jahr zum dritten Mal Vater in Leipzig. Für den Zoo Leipzig ist es das sechste Gorillajungtier in der Geschichte der 2001 eröffneten Anlage.

Weiterer Nachwuchs bei Bonobo, Orang-Utan & Co. zwischen Frühling und Sommer erwartet: Sowohl das 19-jährige Orang-Utan-Weibchen Padana als auch zum ersten Mal Raja (13 Jahre) erwarten demnächst Nachwuchs.

Bei den Bonobos ist Yasa (19 Jahre) erneut trächtig, die zum dritten Mal Mutter wird und erst im Jahr 2013 ihren Sohn Kasai zur Welt brachte. Zu guter Letzt steht auch bei Gorillaweibchen Kumili (13 Jahre) in diesem Jahr eine Geburt bevor. „Natürlich ist die Vielzahl an trächtigen Tieren für uns erfreulich - insbesondere mit Blick auf die stark gesunkenen Bestandsgrößen in den jeweiligen Verbreitungsbieten. Jede gelungene Nachzucht in Zoos hat deshalb zweifachen Wert“, erklärt Nötzold.



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