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Foyer CineStar beim DOK Leipzig
Foyer CineStar beim DOK Leipzig , Quelle: DOK Leipzig

Filme aus 119 Ländern wollen zu DOK Leipzig

Auch Webdokus und Virtual-Reality-Arbeiten haben sich in diesem Jahr beworben

10.09.2015Kultur
DOK Leipzig

DOK Leipzig hat rund 3.000 Filme für das diesjährige Festival gesichtet. Dafür waren Scouts und Festivalmitarbeiter in den zurückliegenden Monaten auf Filmfesten der ganzen Welt unterwegs. Ungefähr 150 Filme schaffen es am Ende in die Offizielle Auswahl und sind dann in der Festivalwoche vom 26. Oktober bis zum 1. November 2015 in Leipziger Kinos zu sehen.

Offiziell eingereicht wurden rund 2.600 Produktionen aus 119 Ländern. Am stärksten vertreten sind die traditionsreichen Dokumentarfilmländer wie Frankreich, Großbritannien oder die USA. Aber auch Filme aus Mali, Mauretanien oder Kirgisistan hoffen auf die Offizielle Auswahl von DOK Leipzig.

Unter den Einreichungen sind erstmals auch rund 60 interaktive Arbeiten wie Webdokus, Apps oder Virtual-Reality-Games. Das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm will digital gestützte Erzählformen fördern und wird diesen Projekten außerhalb der Wettbewerbe einen besonderen Platz einräumen.

Mit etwas über 2.000 Produktionen ist der Dokumentarfilm unter den Einreichungen am stärksten vertreten, daneben erreichten 400 Animationsfilme und knapp einhundert animierte Dokumentarfilme die Leipziger Auswahlkommission.

Dokumentar- und Animationsfilme werden in diesem Jahr bei DOK Leipzig gemeinsam programmiert, erstmals sind lange Animationsfilme in den Wettbewerben zugelassen.

Die Aufhebung der Grenzen zwischen den Filmgenres spiegelt das diesjährige durch die Retrospektive vorgegebene Leitmotiv "Grenzen und Identitäten" wider. Es zieht sich durch zahlreiche Sonderprogramme, die das Festival komplettieren. Insgesamt werden vom 26. Oktober bis 1. November 2015 neben den 150 Filmen der Offiziellen Auswahl voraussichtlich knapp 200 Filme in diversen Sonderprogrammen bei DOK Leipzig zu sehen sein.

DOK Leipzig ist das größte Dokumentarfilmfestival in Deutschland und das älteste der Welt. Im vergangenen Jahr erreichte das Festival mit 43.700 Zuschauern in den Kinosälen einen neuen Besucherrekord. Seit diesem Jahr ist die Finnin Leena Pasanen Intendantin des Festivals.



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