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Musterapartment im Studentenwohnheim "Am Bayerischen Bahnhof"
Musterapartment im Studentenwohnheim "Am Bayerischen Bahnhof" , Quelle: Swen Reichhold

Studentenwohnheim "Am Bayerischen Bahnhof" wird im September 2015 wieder eröffnet

Denkmalgeschütztes, ehemals herrschaftliches Baudenkmal mit moderner Ausstattung

23.07.2015Bildung
Studentenwerk Leipzig

Das Studentenwohnheim "Am Bayerischen Bahnhof" in der Straße des 18. Oktober 17 wird in diesen Tagen 100 Jahre alt. Die neuen Bewohner, die im September 2015 einziehen werden, erwartet ein saniertes Gebäude, das den Charme eines denkmalgeschützten, ehemals herrschaftlichen Baudenkmals mit moderner Ausstattung verbindet. In dem seit 1950 als Studentenwohnheim genutzten Gebäude wurden seit September 2014 durch das Studentenwerk Leipzig Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen. Entstanden sind neben 34 Apartments mit eigenem Bad und Küche auch 48 Zimmer in 2er- bis 4er-Wohngemeinschaften.

Das fünfstöckige Gebäude an der Ecke zur Johannisallee wurde 1915 als herrschaftlicher Wohnsitz erbaut, bereits seit 1950 wird es als Studentenwohnheim genutzt. "Die letzte Sanierung lag bereits 20 Jahre zurück", erklärt Dr. Andrea Diekhof, Geschäftsführerin des Studentenwerkes Leipzig, "Ziel des jetzigen Umbaus war es nun, auch im letzten unserer Studentenwohnheime die immer weniger beliebten 2-Bett-Zimmer durch Einzelzimmer zu ersetzen und die Wohnformen dem aktuellen studentischen Bedarf anzupassen." Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt 2,5 Mio Euro und werden aus Eigenmitteln des Studentenwerkes Leipzig finanziert.

Mit der Wiedereröffnung wird das Studentenwohnheim den Namen "Am Bayerischen Bahnhof" tragen. "Studierende fühlen sich mit ihren Studentenwohnheimen oft sehr verbunden", so Dr. Andrea Diekhof, "hier wird eben nicht nur übernachtet, sondern auch viel Zeit mit anderen Studierenden verbracht, ob beim Lernen, Feiern oder anderen Freizeitaktivitäten. So ein Gebäude hat mehr verdient, als eine bloße Adressenangabe, noch dazu, wenn sie derart umständlich ist, wie Straße des 18. Oktober Nummer 17. Und ganz nebenbei ruft der neue Name auch die historische Bedeutung des Viertels in Erinnerung", erläutert die Studentenwerksgeschäftsführerin die Namensgebung.

Der eigene Charme des Baudenkmals zeigt sich bereits von außen durch den eindrucksvollen Portikus mit seinen historisierenden griechischen Säulen und setzt sich innen im holzgetäfelten Eingangsfoyer fort. Außerdem verfügt jede Etage noch über die alten Flügeltüren, die zu den einzelnen Wohnbereichen führen. Die Zimmer selbst sind zum Teil mit Parkettboden und Stuck ausgestattet. Zwölf davon haben eine eigene Loggia. Als baulich bedingte Besonderheit gibt es unter dem Dach eine Maisonettewohnung für zwei Personen mit kleiner Schlaf-Empore.

Die ursprünglich getrennten Treppenhäuser wurden geöffnet und bieten nun mittels eines Umlaufes mehr Licht und Transparenz. Im Erdgeschoss befindet sich ein großer Gemeinschaftsraum mit Zugangzum Hof, auf dem wiederum ein Hochbeet und eine Grillecke die studentische Gemeinschaft fördern werden.Bei der Warmwasseraufbereitung wird eine moderne Wärmerückgewinnungsanlage genutzt. Die Zimmer verfügen über einen Sonnenschutz durch Außenjalousien. Auch die digitale Schließanlage wurde erneuert. Das in Zentrumsnähe gelegene Studentenwohnheim bietet eine sehr gute Verkehrsanbindung, dazu kommt die Nähe zu vielen Hochschuleinrichtungen, zum Universitätsklinikum und zur Deutschen Nationalbibliothek. Wie bei allen Studentenwohnheimen des Studentenwerkes üblich, enthalten die Pauschalmieten bereits alle Nebenkosten sowie die Kosten für Möblierung, Internet (50 GB/Monat) und ca. 30 Fernsehprogramme.

Einziehen können Studierende erst ab dem 1. September 2015, Anmeldungen für ein Zimmer sind dagegen schon jetzt möglich im Internet.



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