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EEX Logo-Schriftzüge am Cityhochhaus
EEX Logo-Schriftzüge am Cityhochhaus , Quelle: Westend-PR / Dieter Grundmann

NEL installiert Logo-Schriftzüge für die Energiebörse EEX am Cityhochhaus

Aufwendige Montage der leuchtenden schwarzen Buchstaben in luftiger Höhe

15.04.2015Wirtschaft
NEL Neontechnik Elektroanlagen Leipzig GmbH

In 120 Metern Höhe hat die Neontechnik Elektroanlagen Leipzig GmbH (NEL) für die EEX European Energy Exchange AG ein echtes "High-Light" gesetzt. Am Cityhochhaus in Leipzig, dem Sitz der Energiebörse, wurden in den letzten Tagen und Wochen zwei Logo-Schriftzüge der EEX montiert und heute offiziell übergeben. Beide Anlagen sind einmalig in der Branche der Lichtwerbung, da NEL hier schwarze Buchstaben auf dunklem Untergrund zum Leuchten bringt.

"Wir freuen uns sehr, dass die EEX nun gut für die Öffentlichkeit sichtbar ist. Aus Leipzig heraus gestalten wir die europäischen Energiemärkte mit. Mit der Fassadenwerbung am City-Hochhaus stärken wir die Wahrnehmung vor allem hier in der Region und zeigen deutlich unsere Verbundenheit zu unserem Standort Leipzig", sagt Peter Reitz, Vorstandsvorsitzender der EEX.

Aufwendige Montage in luftiger Höhe
Um die zwölf LED-Lichtboxen pro Seite mit je 504 weißen OSRAM-LED für einen Schriftzug zu montieren, wurden zwölf Glasscheiben des Hochhauses durch die Leipziger Steyer Glas- und Metallbau GmbH ausgebaut. Wegen starkem Wind mussten die Arbeiten mehrfach unterbrochen werden. Mit der Fassaden-Befahranlage transportierten die Monteure schrittweise eine Glasscheibe nach unten und im Gegenzug eine Lichtbox nach oben. Die Lichtboxen oder auch Spanntuchtransparente genannt sind durch die Fassaden-Rahmenkonstruktion horizontal und vertikal unterbrochen. Zudem durchfahren die Laufschienen der Fassaden-Befahranlage senkrecht die einzelnen Segmente.

Innovation: Leuchtende schwarze Buchstaben
Dass NEL die 9,50 Meter langen und 4,25 Meter hohen Anlagen zum Leuchten gebracht hat, ist eine Innovation. "Denn schwarze Buchstaben auf dunklem Untergrund entsprechend zu präsentieren, ist schwer", sagt NEL-Geschäftsführer Dr. Uwe Teichert. "Im Lichtkanal unserer F+E-Abteilung haben wir den Schriftzug in Zusammenarbeit mit der EEX, der S&P Sahlmann Planungsgesellschaft für Bauwesen mbH und dem Stadtplanungsamt getestet, simuliert und optimal modelliert." Das wissenschaftliche Forschungsprojekt förderte das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie von 2011 bis 2013 im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM).

Deutschlandweit gibt es nur etwa zehn Firmen, die über einen solchen Lichtkanal verfügen. Der begehbare schwarze Raum auf dem NEL-Gelände in Leipzig-Heiterblick ist sechs Meter lang, 1,2 Meter breit und 2 Meter hoch und verfügt über eine Restleuchtdichte unter 0,1 cd pro Quadratmeter. Das entspricht zum Beispiel dem Nachthimmel bei Vollmond. Für die Versuche im Lichtkanal erstellten die NEL-Experten Muster im Maßstab 1:100, mit dem Ziel, die Buchstaben grafisch, optisch und technisch zu optimieren. Getestet wurden unterschiedliche Graustufen des Hintergrundes sowie die Kontrastverschärfung der Buchstaben. Insgesamt 14 Varianten begutachten die Fachleute. Die Kosten für die Versuchsreihe betrugen rund 2.500 Euro. Wäre das Objekt in Originalgröße bemustert worden, lägen die Kosten vermutlich 20-mal höher.

Energiesparend wie ein halber Staubsauger
Eine EEX-Anlage mit immerhin 24 qm Flächenlicht wird in der Regel abgedimmt mit 50 bis 60 Prozent betrieben, wodurch sie weniger als 1.000 Watt verbraucht - die Hälfte der Leistung eines Staubsaugers. Würde die Anlage zu 100 Prozent leuchten, verbrauchte sie auch nur 1.800 Watt.



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