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Preisverleihung des Preises der Leipziger Buchmesse
Preisverleihung des Preises der Leipziger Buchmesse , Quelle: Leipziger Messe GmbH / Tom Schulze

Leipziger Buchmesse und Leipzig liest mit Besucherrekord

Aus Worten wurden Welten für 251.000 Besucher

16.03.2015Veranstaltungen
Leipziger Messe

Hautnahe Begegnungen, starke Debatten und literarische Vielfalt: Zur Leipziger Buchmesse und Leipzig liest strömten 251.000 Besucher (2014: 237.000), davon 186.000 Besucher (2014: 175.000) auf das Leipziger Messegelände. Sie feierten die Worte und Werke von 3.000 Mitwirkenden und 2.263 Ausstellern in 3.200 Veranstaltungen an 410 Leseorten. "Die Büchermacher aus 42 Ländern setzten in Leipzig ein Zeichen für Meinungsfreiheit sowie Weltoffenheit und begeisterten für Literatur", erklärt Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe. "Die Leipziger Buchmesse hat sich erneut als Markt- und Festplatz sowie als Bühne politischer und kultureller Debatten erwiesen."

Das Eintreten für Meinungsfreiheit und der Kampf gegen Rassismus stand bereits zur Eröffnung der Leipziger Buchmesse im Gewandhaus zu Leipzig auf der Tagesordnung. Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, und Andreas Müller, Erster Bürgermeister der Stadt Leipzig, betonten in ihren Reden im Gewandhaus, wie wichtig Meinungsfreiheit und kultureller Austausch für die Gesellschaft sind, und begrüßten auch unter diesem Aspekt den diesjährigen Messeschwerpunkt '1965 bis 2015. Deutschland - Israel.' "Der Auftakt ins Bücherjahr war vielversprechend. Die Buchbranche begegnet der Digitalisierung optimistisch und selbstbewusst, das war auf der Messe deutlich zu spüren. Die Leipziger Messe ist nicht nur ein großes Lesefest, sie war in diesem Jahr auch politisch wie nie zuvor. Das Thema 'Das Wort und die Freiheit' war nicht nur bei der Eröffnung präsent, es zog sich wie ein roter Faden durch die vier Messetage. Deutlich wurde: Gerade Literatur fördert den Dialog - sei es zwischen Israel und Deutschland, sei es zwischen den Religionen oder sei es zwischen politisch Andersdenkenden", sagt Heinrich Rietmüller, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.



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